"KOTA RADJA" Hagen Masters locken zum 21. Mal Badmintonaktive an die Wiesenstraße 

Für die Ausrichter eines der größten Privatturniere im deutschen Badmintonsport, den Kota Radja Hagen Masters, sind die Pfingstfeiertage wieder einmal fett im Kalender markiert. Denn auch in diesem Jahr richtet der Badminton Club Hohenlimburg das über die Landesgrenzen hinweg etablierte Turnier in der Sporthalle Wiesenstraße aus. 

Und auch dieses Mal weiß die Pressewartin des Clubs schon vor dem Startschuss am Samstagmorgen von einigen neuen Superlativen zu berichten: „Bereits einige Male haben wir aufgrund des überwältigenden Interesses an beiden Turniertagen über zwölf Stunden Spielbetrieb nonstop gehabt. Bis jetzt, wenige Tage vor Meldeschluss liegen uns jedoch so viele Anmeldungen wie noch nie vor“. Konkret sind das 450 Meldungen in den drei Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed. Noch bevor Anfang kommender Woche die offizielle Auslosung vorgenommen wird, steht fest, dass je nach Spielmodus die Hauptrunde am Sonntag mit Vorschlussrunde und Finals bis zum späten Abend laufen könnte.

 

Hallenansicht Hagen Masters „Wir haben uns dafür entschieden eine Spielerfreundliche Variante zu wählen. Aktuell sieht es so aus, dass wir trotz der größeren Matchzahl Vierergruppen anstatt von Dreiergruppen in der Vorrunde des Doppels spielen werden um möglichst viele Spiele für alle Leistungsniveaus zu garantieren. Alternativ könnte man den Entscheidungssatz verkürzen oder ganz streichen. Dies wird jedoch erfahrungsgemäß negativ aufgenommen, da es die Charakteristika des Sports verändert.“

Wartezeiten werden trotz allem nicht zu vermeiden sein, aber dafür wollen die Gastgeber erneut eine Player’s Lounge einrichten, in der diverse Konsolen- und Kartenspiele, sowie Tischtennis- und Kickertisch für Kurzweil und Erlebnisse neben dem Court sorgen.  Wenn man sich die Meldeliste genauer anschaut, fällt auf, dass erneut Aktive aus der Bundesliga, darunter das halbe Team des Erstliga-Aufsteigers TV Refrath, neben Spielern bis zum Hobby-Status nach Hohenlimburg kommen werden.

„Wir freuen uns, dass wir sowohl dem hohen Standard der international agierenden Kaderspieler genügen und parallel den Spaßfaktor für alle Klassen erhalten können“, freut sich der aus Hohenlimburg stammende Bundesligaspieler Hendrik Westermeyer. So werden zum Beispiel zwei Spielfeldmatten ausgelegt, die sonst bei den Internationalen German Open und Bundesligaspielen für bessere Bodenqualität sorgen. Parallel dazu wird aber auch schon voller Vorfreude die obligatorische Player’s Party am Samstagabend im Zehner Treff am Kirchenberg mit chinesischem Buffet vom Kooperationspartner China-Restaurant Kota Radja erwartet. Ein weiteres Novum: Sogar zwei ausländische Top-Spieler werden extra für das Turnier „eingeflogen“. 

Und auch für Badmintoninteressierte und Ausflügler bietet die Veranstaltung ein passendes Rahmenprogramm: An beiden Tagen wahrtet der Club mit seinem berühmten Büffet inklusive Grillstand auf und attraktiven Badmintonsport bekommt man rund um die Uhr kostenlos dazu.







Hagen Masters 2008 - BCH-Nachwuchs dominiert das C-Feld
 

Zum zwanzigsten Mal richtete der Badminton Club Hohenlimburg traditionell am Pfingstwochenende die Hagen Masters aus. Mit über 200 Teilnehmern und 300 ausgetragenen Matches war dies eines der umfangreichsten Masters der Vereinsgeschichte. Die Organisatoren um Hendrik Westermeyer und Uwe Wolff konnten unter anderem Spieler aus der Schweiz und Österreich begrüßen.
 
Gespielt wurde am Samstag und Sonntag bis in die späten Abendstunden, um letztlich die Sieger in den Disziplinen Damen- und Herreneinzel, Damen- und Herrendoppel und dem Gemischten Doppel in drei verschiedenen Leistungsklassen zu küren.

Im A-Feld ging es erstmals um Geldpreise.
Hier (Oberliga bis Bundesliga) ging der Hohenlimburger Hendrik Westermeyer als erfolgreichster Spieler aus dem Turnier. Er siegte sowohl im Doppel mit seinem Partner Danny Schwarz (TV Refrath) als auch im Mixed mit Partnerin und Vereinskollegin Laura Ufermann ( SCU Lüdinghausen).

Auch einige BCH Athleten konnten sich einen Platz auf dem Treppchen sichern. Nils Kannengiesser / Stephan Löll (BV RW Wesel) erreichten Platz Zwei im Herrendoppel A, Andrea Bart wurde Dritte im Dameneinzel A und die Nachwuchsspielerin Laura Riffelmann wurde Erste mit der Bundesligaerfahrenen Laura Ufermann die Damendoppel. Björn Bannenberg / Malte von Pidoll besiegten in der Gruppenphase den Deutschen Meister U22 Alexander Roovers mit seinem Zweitliga-Partner Benjamin Wannhoff und kämpften sich später bis ins Halbfinale durch. 

Im B-Feld und C-Feld konnten zahlreiche BCH Vertreter die Fahnen ihres Vereins hoch halten. Vor allem eine große Zahl an Jugendspielern konnte sich hier durchsetzen.In der B Konkurrenz (Bezirksliga bis Verbandsliga) unterlag Christian Bald nur seinem Kader Kollegen Fabian Scherpen im Finale. Nadine Mewes erreichte ebenfalls souverän das Finale im Dameneinzel B. Laura Ufermann war auch hier mit ihrem Mixedpartner Timon Ufermann erfolgreich und siegte im Gemischten Doppel B. Ein spektakuläres Spiel lieferten Dominik Mewes (BCH) mit Björn Six (TSV Hagen) im Finale gegen die Top Jugendpaarung NRWs Raphael Beck / Niclas Lohau hin. Am Sonntag Abend fighteten sie bis 22 Uhr mit ihren letzten Kraftreserven um die entscheidenden Punkte und blieben schließlich siegreich. 

Das C-Feld (Kreisklasse bis Bezirksklasse) wurde vollends von Nachwuchsspielern des BCH dominiert. Fabian Stoppel siegte mit Mannschaftskollegin Carina Buchelt im Mixed und sicherte sich außerdem die Bronzemedaille im Herreneinzel. Er unterlag im Halbfinale dem späteren Sieger und Hohenlimburger Neuzugang Malte Laibacher. Im Mixed standen schließlich 5 von 6 Hohenlimburgern auf dem Treppchen, denn auch Jan Scheffler (heute St. Gallen Badminton Bären) mit Nadine Kaas wurden als kurzfristig formierte Paarung Dritte. Auch Alexandra Brabender erreichte mit ihrem Partner das Finale.Besonders erfreulich war der Titelgewinn der 15-jährigen Jennifer Sowa, die mit ihrem Kampfgeist die Konkurrenz hinter ich ließ und damit ihren ersten großen Erfolg bei den Masters feiern durfte.  

Auch neben den Feldern wurde Einiges geboten, denn wie gewohnt konnte aus einem reichhaltigen Cafeteriaangebot gewählt werden. Am Samstag Abend wurde bis spät in die Nacht im „Zehner Treff“ gefeiert. Als besonderen Spaß hatte sich der Ausrichter ein Überraschungsspiel während des Turniertages am Samstag ausgedacht. Einmal pro Stunde wurde ein Jingle eingespielt, nachdem der erste Spieler, der sein Match siegreich beendete ein Freigetränk für die abendliche Players Party erhielt.

Pressewartin Stefanie Pilz: „Wir freuen uns über die sehr gute Stimmung in der Halle. Alle Trotz der langen und anstrengenden zwei Tage freuen wir uns schon jetzt auf das nächste Jahr.“


Jubliäumsturnier auf hohem Niveau 


Hervorragendes Badminton wurde an beiden Tagen in der Halle Wiesenstraße gezeigt. Wie hier im Mixed-Finale boten Laura ufermann und Hendrik Westermeyer Ufermann die hohe Kunst des Sports. (WR-Bild: Ute Theimann) (WR) 
Hervorragendes Badminton wurde an beiden Tagen in der Halle Wiesenstraße gezeigt. Wie hier im Mixed-Finale boten Laura Ufermann und Hendrik Westermeyer die hohe Kunst des Sports. (WR-Bild: Ute Theimann)

   12.05.2008

Hohenlimburg. Klar, ein wenig Pech hatten sie schon mit dem Wetter. 26 Grad, strahlender Sonnenschein. Nur die wenigsten denken bei solchen Bedingungen an kernigen Hallensport wie Badminton. ...

 

... "Das aber ist bei uns schon Tradition", lächelt Hendrik Westermeyer vom Organisationsteam des BC Hohenlimburg. Und auf Tradition können sie beim BCH schon lange zurück blicken. Bereits zum 20. Mal nämlich richtete der Verein am Pfingstwochenende das "Hagen Master" aus. Und zum Jubiläum ging es in der heißen Halle an der Wiesenstraße hoch her.

 

Rund 200 Spieler hatten gemeldet. Aus ganz NRW und darüber hinaus fanden sie den Weg nach Hohenlimburg. Ein fürwahr stattliches Teilnehmerfeld. "Gemeldet haben Spieler der unterschiedlichsten Leistungsstärke", berichtet Hendrik Westermeyer. "Vom Bundesliga- bis zum Kreisligaspieler." Westermeyer selbst gehört in Deutschland zu den ausgezeichneten Spielern der Zunft. In der Bundesliga beim SCU Lüdinghausen im Münsterland ist er aktiv. Der BC Hohenlimburg jedoch ist sein Heimatverein. Hier ist der junge Mann immer noch als Trainer im Jugend- und Seniorenbereich tätig. Und natürlich im Organisationsteam für die "Hagen Master". Und die sind nicht mal eben im Vorbeigehen zu stemmen.

Seit Februar ist das bis zu 20-köpfige Team mit Feuereifer bei der Sache, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen. Denn was 1989 in relativ bescheidenen Anfängen startet, ist im 21. Jahrhundert zu einem äußerst bedeutendem Turnier auf NRW-Ebene geworden. "Die Spieler kommen halt gern zu uns nach Hohenlimburg", erzählt Hendrik Westermeyer nicht ohne berechtigten Stolz.

Bereits am Samstagmorgen gingen die ersten Aktiven ans Netz. Gespielt wurde in den Disziplinen Herren-Einzel, Damen-Einzel, Herren-Doppel, Damen-Doppel und Mixed. Und eins vorneweg: "Das Niveau war wirklich hervorragend", lobte Westermeyer. Trotz schwieriger äußerer Bedingungen ging es richtig amtlich zur Sache. Da zeigten die Spieler, welche Faszination den Badmintonsport auszeichnet. Extrem hohes Tempo, Dynamik, Kondition, Kraft und Eleganz - Badminton beinhaltet all' diese Dinge. Und das in einer vollbesetzten Halle, in der angesichts hoher Außentemperaturen Frischluft zum raren Gut wurde. Kurz, das Jubiläumsturnier des BC Hohenlimburg war eine Werbung für den Badmintonsport.

Der allerdings hat es schwer, auch in den Medien seine berechtigte Anerkennung zu finden. Obwohl gerade in Deutschland ausgezeichneter Sport geboten werde, so Bundesligaspieler Hendrik Westermeyer. Erst komme Dänemark, dann direkt dahinter Deutschland.

Auch in Hohenlimburg - die 1. Mannschaft spielt immerhin in der Oberliga - wird ausgezeichnete Arbeit gerade im Nachwuchsbereich abgeliefert. Elf Jugendliche sind in der Landesförderung, mit Christian Bald hat der Verein einen aktuellen Jugendmeister in seinen Reihen.

Der BC Hohenlimburg mit seinen rund 140 Mitgliedern gehört also zu den angesagten Vereinen der regionalen Badmintonszene.

Das wieder einmal hervorragend durchgeführte und organisierte Jubiläumsturnier "Hagen Masters" ist dafür der beste Beweis. Hut ab.

Fortsetzung im Jahr 2009 dringend erwünscht.

 

 
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